Leicht- und Trockenbau
Trocken und leicht sind die Hauptdifferenzierungsmerkmale zu wasserhaltigen Baustoffen wie Beton oder Putz. Der Leichtbau wird dort eingesetzt, wo Gewichteinsparung, Zeitgewinn sowie eine ökologische Umsetzung gefragt sind. Als Grundelement gilt die Gipskartonplatte, die sich durch geringes Gewicht, einfache und schnelle Verarbeitung und hohen Feuerwiderstand auszeichnet. Durch die poröse Konsistenz des Gipses kann Feuchtigkeit aufgenommen und abgegeben werden. Dies trägt zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit und zu einem guten Raumklima bei.
Leichtbauwände
Ständerwandkonstruktionen sind leichte, nicht tragende Montagewände mit Unterkonstruktion aus Holz oder Metallprofilen. Zur Verbesserung des Brand- beziehungsweise des Schalldämmwertes wird der Hohlraum mit Mineralwolle gefüllt.
Abgehängte Gipsdecken
Heruntergehängte Gipsdecken dienen in erster Linie als Sichtschutz für Tragkonstruktionen oder als Installationsebene für Elektro- und Sanitärleitungen. Zudem sind sie ein elementarer Bestandteil bei Brand- und Schallschutz.
Vollgipswände
Mit Gipswandbauplatten lassen sich sehr schnell und effizient Trennwände erstellen. Sie zeichnen sich durch hervorragende Brandschutzwerte aus. Dank ihrem massiven Charakter lassen sich an solchen Wänden problemlos auch schwere Lasten aufhängen.
Trockenböden
Trockenböden kommen bei Renovationen und Umbauten zum Einsatz. Dank der trockenen Verlegung können die Böden sofort weiterbeschichtet werden. Ihre guten bauphysikalischen Eigenschaften verbessern die Werte von Brand-, Schall- und Wärmedämmschutz.
Gewölbe und Türbogen
Ob Stich-, Spitz- oder Rundbogen, Kuppel oder Kreuzgewölbe: Mit modernen Fabrikationstechniken und handwerklichem Geschick werden Raumgestaltungen auch in Trockenbauweise möglich.
Trockenputz
Unter Trockenputz versteht man Gipskartonplatten, welche auf eine bauseitig erstellte Unterkonstruktion oder auf tragende Untergründe geklebt oder geschraubt werden. Durch das Vermeiden von zusätzlicher Baufeuchte werden Bauzeiten verkürzt.
Brandschutz
Beim baulichen Brandschutz geht es um den Schutz von Leib und Leben. Durch die Wahl von geeigneten Baustoffen werden tragende Bauteile geschützt, Fluchtwege ermöglicht und das Ausbreiten oder Übergreifen von Feuer auf angrenzende Räume und Liegenschaften verhindert bzw. verzögert.